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   OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 1238/16   

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OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 1238/16 (https://dejure.org/2017,35600)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08.09.2017 - 13 A 1238/16 (https://dejure.org/2017,35600)
OVG Nordrhein-Westfalen, Entscheidung vom 08. September 2017 - 13 A 1238/16 (https://dejure.org/2017,35600)
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Wird zitiert von ... (2)Neu Zitiert selbst (7)

  • BVerwG, 16.09.2015 - 3 C 9.14

    Mehrleistungsabschlag; Vergütungsabschlag; zusätzliche Leistungen;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 1238/16
    Zusätzlich führt sie unter Hinweis auf das Urteil des Bundesverwal-tungsgerichts vom 16. September 2015 - 3 C 9.14 - aus, an der Annahme, bei ihrem Krankenhaus handele es sich um ein neues Plankrankenhaus mit erstmaliger Aufnahme in den Krankenhausplan des Landes zum 1. Januar 2013 werde nicht mehr festgehalten.

    Das Bundesverwaltungsgericht habe in seinem Urteil vom 16. Oktober 2015 - 3 C 9.14 - zum Ausdruck gebracht, dass die Ausnahme vom Mehrleistungsabschlag bei zusätzlichen Kapazitäten voraussetze, dass die Krankenhausplanungsbehörde die Erweiterung der Kapazitäten des Krankenhauses gebilligt habe.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 16. September 2015 - 3 C 9.14 -, juris, Rn. 14 ff.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 16. September 2015 - 3 C 9.14 -, juris, Rn. 26.

    vgl. BVerwG, Urteil vom 16. September 2015 - 3 C 9.14 -, juris, Rn.30.

    So wohl Vollmöller in: Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, Kommentar, 2014, § 4 KHEntgG Rn. 24; offen gelassen BVerwG, Urteil vom 15. September 2015 - 3 C 9.14 -, juris, Rn. 30.

    Nach der Rechtsprechung des Bundesverwaltungsgerichts, vgl. Urteil vom 16. September 2015 - 3 C 9.14 -, juris, Rn. 26, der der Senat folgt, setzt die Ausnahme vom Mehrleistungsabschlag bei zusätzlichen Kapazitäten aufgrund der Krankenhausplanung nach § 4 Abs. 2a Satz 3 1. HS KHEntgG voraus, dass die zusätzlichen Kapazitäten durch die Landeskrankenhausplanung begründet sind.

    Ob derartige Leistungssteigerungen überhaupt zur Begründung des Ausnahmetatbestands genügen, vgl. offen gelassen BVerwG, Urteil vom 16. September 2015 - 3 C 9.14 -, juris, Rn. 30, ist zweifelhaft, kann aber offen bleiben.

  • BSG, 13.05.2015 - B 6 KA 20/14 R

    Krankenversicherung - Vergütungsfestsetzung für Leistungen eines

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 1238/16
    vgl. demgegenüber BSG, Urteil vom 13. Mai 2015 - B 6 KA 20/14 -, MedR 2016, 214.
  • BVerwG, 30.05.2013 - 3 C 18.12

    Fahrerlaubnis; ausländische EU-Fahrerlaubnis; Erwerb der Fahrerlaubnis im

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 1238/16
    Nicht weiterverfolgt werde der prozessuale Weg der Verpflichtungsklage, weil das Bundesverwaltungsgericht in seinem Urteil vom 30. Mai 2013 - 3 C 18.12 - allein die Anfechtungsklage als statthaft erachtet habe.
  • BVerwG, 04.05.2017 - 3 C 17.15

    Abrechenbarkeit von Krankenhausleistungen; Abrechnungsmangel; Abrechnungsstreit;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 1238/16
    vgl. BVerwG, Urteil vom 4. Mai 2017 - 3 C 17.15 -, juris, Rn. 13, m.w.N.
  • BVerwG, 08.09.2005 - 3 C 41.04

    Pflegesatzfestsetzung; Deckelung; Erlösobergrenze; Schiedsstellenverfahren;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 1238/16
    Dies hat das Bundesverwaltungsgericht, vgl. Urteil vom 22. Mai 2014 - 3 C 8.13 -, BVerwGE 149, 343 = juris, Rn. 38, und vom 8. September 2005 - 3 C 41.04 - BVerwGE 124, 209 = juris, Rn. 19 ff., zwar ausdrücklich nur für genehmigungspflichtige Schiedsstellenentscheidungen entschieden.
  • BVerwG, 22.05.2014 - 3 C 8.13

    Schiedsstelle; Schiedsstellenentscheidung; Genehmigung des Schiedsspruchs;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 1238/16
    Dies hat das Bundesverwaltungsgericht, vgl. Urteil vom 22. Mai 2014 - 3 C 8.13 -, BVerwGE 149, 343 = juris, Rn. 38, und vom 8. September 2005 - 3 C 41.04 - BVerwGE 124, 209 = juris, Rn. 19 ff., zwar ausdrücklich nur für genehmigungspflichtige Schiedsstellenentscheidungen entschieden.
  • BVerwG, 30.05.2013 - 3 C 16.12

    Mehrleistungsabschlag; Genehmigung; vertragsgestaltender Verwaltungsakt;

    Auszug aus OVG Nordrhein-Westfalen, 08.09.2017 - 13 A 1238/16
    Das Verwaltungsgericht, das sich auf eine reine Rechtskontrolle zu beschränken hat, vgl. BVerwG, Urteil vom 30. März 2013 - 3 C 16.12 -, BVerwGE 146, 369 = juris, Rn. 27, ist deshalb gehindert ist, den Mehrleistungsabschlag im Falle einer rechtswidrigen Festsetzung auf eine Verpflichtungsklage hin abweichend festzusetzen.
  • VG Karlsruhe, 04.07.2018 - 2 K 7195/16

    Genehmigung eines Schiedsspruchs über die Festsetzung eines

    Demzufolge hat die Schiedsstelle dieselben rechtlichen Grenzen zu beachten, die auch für die Pflegesatzparteien selbst im Falle der Regelung durch Vereinbarungen gelten; innerhalb dieser Grenzen hat die Schiedsstelle die ansonsten den Vertragsparteien zukommenden Gestaltungsmöglichkeiten (BVerwG, Urt. v. 08.09.2005 - 3 C 41.04 -, BVerwGE 124, 209; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 08.09.2017 - 13 A 1238/16 -, KRS 2017, 399).

    Ferner gilt nicht der Amtsermittlungsgrundsatz, sondern der Beibringungs- und Beschleunigungsgrundsatz (BVerwG, Urt. v. 08.09.2005 - 3 C 41.04 -, BVerwGE 124, 209; Urt. v. 22.05.2014 - 3 C 8.13 -, BVerwGE 149, 343; HessVGH, Urt. v. 07.05.2015 - 5 A 520/13 -, KRS 2016, 76; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 08.09.2017 - 13 A 1238/16 -, KRS 2017, 399; Dettling, in: Dettling/Gerlach, Krankenhausrecht, § 18a KHG Rn. 59 ff.; Clemens, Grundlegende Fragen des Schiedsverfahrens nach dem KHG, MedR 2012, 769).

    Für die Beurteilung ist auf den Zeitpunkt der Entscheidung der Schiedsstelle abzustellen (BVerwG, Urt. v. 04.05.2017 - 3 C 17.15 -, KRS217, 318; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 08.09.2017 - 13 A 1238/16 -, KRS 2017, 399).

    Bei der Klägerin lag zwar - zunächst - eine Kapazitätserweiterung vor, die auch Folge einer Krankenhausplanung (vgl. hierzu BVerwG, Urt. v. 16.09.2015 - 3 C 9.14 -, KRS 2016, 102; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 08.09.2017 - 13 A 1238/16 -, KRS 2017, 399) war, da mit Feststellungsbescheid vom 26.04.2012 die Zahl der Planbetten der Klägerin von ursprünglich 30 auf 50 festgesetzt wurde.

    Unter Beachtung des Verhältnismäßigkeitsgrundsatzes ist die Ausnahme deshalb eng auszulegen und auf atypische Sonderkonstellationen in Einzelfällen zu beschränken (vgl. OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 08.09.2017 - 13 A 1238/16 -, KRS 2017, 399; Buchner/Spiegel, Mengensteuerung in der stationären Versorgung durch Vergütungsabschläge - der Mehrleistungsabschlag gemäß § 4 Abs. 2a KHEntgG und seine Ausnahmetatbestände, ZMGR 2015, 181).

    Der einschlägige Ausschussbericht benennt als Beispiele Transplantationen - für die im Zusammenhang mit der Einführung des Fixkostendegressionsabschlags zwischenzeitlich ein eigener Ausnahmetatbestand geschaffen wurde - oder die Versorgung Schwerbrandverletzter (vgl. BT-Drs. 17/3696, S. 52; OVG Nordrhein-Westfalen, Urt. v. 08.09.2017 - 13 A 1238/16 -, KRS 2017, 399; in diesem Sinne auch Buchner/Spiegel, ZMGR 2015, 181).

  • VG Halle, 04.06.2019 - 7 A 104/16

    Anfechtung eines Schiedsspruches

    Weiter folgt die Kammer dem Bundesverwaltungsgericht darin, dass es sich bei der Klage, die die im Schiedsstellenverfahren unterlegene Partei gegen die andere Vertragspartei erhebt und die auf die Aufhebung des Schiedsspruches gerichtet ist, um eine isolierte Anfechtungsklage handelt (BVerwG, Beschluss vom 28.02.2002 - 5 C 25/01 -, so auch Niedersächsisches OVG, Urteil vom 24.08.2005 - 4 L 811/99 -, OVG Nordrhein-Westfalen, Urteile vom 08.09.2017 - 13 A 1238/16 - und vom 26.04.2004 - 12 A 858/03 -, Hessischer VGH, Beschluss vom 23.03.2004 - 10 ZU 272/03 -, VG Schwerin, Urteil vom 18.04.2018 - 6 A 1837/18 - und VG Arnsberg, Urteil vom 08.12.2009 - 11 K 3688/08 - jeweils juris; anders die Literaturmeinung, etwa Kunkel/Kepert/Pattar, SGB VIII, 7. Auflage, § 78g Rdnr. 19 und Juris Praxiskommentar SBG VIII, Stand 2017, § 78g Rdnr. 14, wonach gegen einen Schiedsspruch die allgemeine Leistungsklage in Verbindung mit einer Anfechtungsklage erhoben werden muss).

    Auch wenn die Schiedsstelle wohl keine Amtsermittlungs-/Aufklärungspflicht (so zum Krankenhausrecht OVG Rheinland-Pfalz, Urteil vom 15.02.2018 - 7 A 11357/17 -, OVG Nordrhein-Westfalen, Urteil vom 08.09.2017 - 13 A 1238/16 -, jeweils juris) oder jedenfalls nur eine eingeschränkte Amtsermittlungs-/Aufklärungspflicht hat (Frankfurter Kommentar, a.a.O., § 78g Rdnr. 13), war es bei dieser Sachlage aus Sicht des Gerichts nicht ausreichend, darauf zu verweisen, dass die Klägerin die Angaben der Beklagten nicht bestritten hat, ohne aufzuzeigen, wie die Angaben der Beklagten unter dem Gesichtspunkt der Wirtschaftlichkeit und Sparsamkeit bewertet wurden.

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